Standort Zielitz
Zielitz

Eines der weltweit größten und modernsten Kaliwerke bei Magdeburg

Das Kaliwerk Zielitz in Sachsen-Anhalt ist der größte Einzelstandort der K+S und gewinnt kaliumhaltige Rohsalze zur Herstellung von Düngemitteln, Produkten für industrielle Anwendungen sowie Produkten für die Futter- und Lebensmittelindustrie. Bezogen auf die jährliche Fördermenge zählt das Werk zu den größten und modernsten Kaliwerken der Welt.

K+S Minerals and Agriculture GmbH Kaliwerk Zielitz
Produktion
Entsorgung
1.900
Ausbildungsstandort
Adresse
Farsleber Str. 1
39326 Zielitz
Deutschland
Kontakt
+49 39208 4 22
Untertage-Deponie Zielitz
Entsorgung
Adresse
Farsleber Str. 1
39326 Zielitz
Deutschland
Untertage-Verwertung Zielitz
Entsorgung
Adresse
Farsleber Str. 1
39326 Zielitz
Deutschland
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Nach der politischen Wende im Jahr 1989 wurde das Werk privatisiert und gehört seit der Kalifusion Ende 1993 – dem Zusammenschluss der ost- und westdeutschen Kaliindustrie – zur K+S Gruppe.

Aufgrund seiner differenzierten Produktpalette ist Zielitz ein wichtiger Produktionsstandort der K+S. Die ergiebigen Lagerstätten gehören aufgrund ihres hohen Wertstoffgehaltes an Kaliumchlorid und ihrer Mächtigkeit zu den wertvollsten in Deutschland.

Mit einer Rohsalzförderung von etwa 12 Millionen Tonnen im Jahr gehört es zu den größten und modernsten Kaliwerken weltweit.

Aus dem Rohstoff entstehen in Zielitz jedes Jahr circa 1,9 Millionen Tonnen verkaufsfähige Endprodukte, also Kalidüngemittel (60er Kaliumchlorid), Kaliumchlorid 99 Prozent für industrielle Anwendungen und Produkte in Lebensmittel- (KaliSel) und Futtermittelqualität (KaSa K99®), die weltweit versandt werden. Das Kaliwerk Zielitz erzielt damit eine beträchtliche Wertschöpfung.

Partner der Region

Das Kaliwerk Zielitz beschäftigt aktuell rund 1.900 Mitarbeiter und gehört damit zu einem der größten und wichtigsten Arbeitgeber der Region. Im Werk werden ca. 150 Auszubildende zu Fach- und Führungskräften ausgebildet. Das entspricht einer Ausbildungsquote von knapp 8 Prozent.

Als Partner der Region vergibt das Werk regelmäßig Aufträge für Zulieferungen und Dienstleistungen an Betriebe des Umlandes und bietet somit die wirtschaftliche Basis für eine Vielzahl von regionalen Arbeitsplätzen. Die Kaliproduktion bringt dadurch eine stabile Wertschöpfung in die Region und macht das Werk zu einem bedeutenden Partner für die umliegenden Kommunen und ihre Bevölkerung. Das gesellschaftliche Engagement des Standortes gilt sozialen Einrichtungen, Verbänden und Vereinen in der Region, wobei ein Schwerpunkt die Förderung des regionalen Jugendsports ist.

Meldungen

Aktuelles vom Standort Zielitz

Steckbrief

Das Werk Zielitz auf einen Blick

Gründungsjahr: 1968
Standorttyp: Produktionsstandort
Rohsalzförderung: ca. 12 Mio. t/a (41.000 t/d entspricht 25 Güterzügen)
Kapazität / Produktion: Kapazität / Produktion: ca. 1,9 Mio. t/a Ware (davon 360 Tt Produkte für industrielle Anwendungen und die Futter- und Lebensmittelindustrie)
Anzahl Mitarbeiter: 1.900 Gesamtbelegschaft
Ausbildungsquote: ca. 8 % (146 Auszubildende in 6 Berufsbildern)
ca. 660 über Tage
ca. 1.240 unter Tage
Arbeiten bei K+S

Ein Arbeitgeber – viele Möglichkeiten

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Wir freuen uns darauf Sie kennenzulernen!

Offene Stellen am Standort Zielitz

Ausbildung am Standort Zielitz

Entsorgung

Langzeitsichere Entsorgung von gefährlichen Abfällen

Als zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb bietet REKS Lösungen in den Bereichen Entsorgung, Abdeckung von Kalirückstandshalden sowie Komplettleistungen rund um das Recycling von salzhaltigen Aluminiumschlacken.

Untertage-Deponie Zielitz

Der sicherste Ort für stark belastete Abfälle, die nicht verwertet werden können, sind unsere beiden Untertage-Deponien Herfa-Neurode und Zielitz. Fast 50 Jahre Erfahrung haben dazu geführt, dass wir inzwischen ein breites Spektrum an gefährlichen Abfällen aus verschiedenen Branchen entsorgen können.

In den stillgelegten Grubenfeldern unserer Kalibergwerke nutzen wir die geologischen Bedingungen optimal und beseitigen Ihre Abfälle dauerhaft und sicher in ca. 500 bis 800 Metern Tiefe. Weit unterhalb des Grundwasserspiegels, durch bis zu 300 Meter dickes Salzgestein gasdicht versiegelt und zusätzlich durch weitere wassersperrende Schichten isoliert, sind Mensch und Umwelt auch in Zukunft vor diesen Abfällen sicher. In Zielitz können verpackte Abfälle nicht nur im Lkw, sondern auch im Seecontainer angeliefert werden.

Untertage-Verwertung Zielitz

Viele mineralische Stoffe können unter Tage verwertet werden. Diese Abfälle geben wir in die einst bei der Kali- und Steinsalzförderung entstandenen Hohlräume, in denen keine Rohstoffe mehr abgebaut werden. Wir stützen die Pfeiler zwischen den Abbaukammern und nutzen so nicht nur die Abfälle als Ressource, sondern sorgen zugleich für Sicherheit im Bergbau. In rund 25 Jahren Untertage-Verwertung haben wir zahlreiche eigene Verfahren zur Nutzung der stofflichen Eigenschaften von schwächer kontaminierten Abfällen entwickelt und arbeiten ständig weiter an neuen Verfahren und Techniken, um noch mehr Abfälle verwerten zu können.

Am Standort Zielitz wird pneumatisch förderbares Material in übertägigen Standsilos umgeschlagen und über einen Verpackungsautomaten in Kunststoffsäcke gefüllt. Nach dem Stapeln der Säcke in einen Transportcontainer wird dieser nach unter Tage gebracht und das Material am Verfüllungsort versetzt. Die entstandene Fläche wird mit Steinsalz abgedeckt.

Werkleiter Dr. Ulrich Scheele

Werkleiter: Dr. Ulrich Scheele

  • seit 01. April 2022: Werkleiter, Kaliwerk Zielitz
  • davor: Leiter Produktion und Technik über Tage, Kaliwerk Zielitz
  • Leiter KCl-Betrieb, Kaliwerk Zielitz
  • Betriebsassistent REKAL, Kaliwerk Sigmundshall
  • Wissenschaftlicher Mitarbeiter, K+S Forschungsinstitut Heringen
Standort-Historie

Die Geschichte des Kaliwerkes Zielitz

1960 Beginn des Bohrprogramms zur Erkundung der Kalilagerstätte „Scholle von Calvörde“

1963  Beschluss zum Bau des Kaliwerkes

1964  Symbolischer erster Spatenstich als offizieller Beginn der Bauarbeiten

1968 Gründung des VEB Kaliwerkes Zielitz

1969  Beginn der Rohsalzförderung, Ausbau der untertägigen Infrastruktur

1973  Start der Kaliproduktion im Dauerbetrieb

1975  Erstmaliger Einsatz eines Ladetransportfahrzeuges (LTF) S 10000, mit einer Transportmenge von 10 Tonnen

1976  Einführung des Grubenfunks

1989  Förderung der 100 Millionsten Tonne Rohsalz

1990  Deutsche Wiedervereinigung und Gründung der Zielitzer Kali AG

1991  Eingliederung des Standortes in die Mitteldeutsche Kali AG (MdK)

1993  Werk Zielitz wird mit Zusammenschluss der ost- und westdeutschen Kaliindustrie ein Standort der neuen Kali und Salz GmbH, Kassel

1995  Start der Untertage-Deponie

1996 Inbetriebnahme der Heißlösefabrik zur Produktion von hochreinem Kaliumchlorid KCl 99 (Industriekali)

2001 Förderung der 200 Millionsten Tonne Rohsalz

2008 Start der Untertage-Verwertung

2009 Inbetriebnahme der KCl-food-Grade-Anlage zur Herstellung von Kaliumchlorid in Lebensmittelqualität

2010 Förderung der 300 Millionsten Tonne Rohsalz

2014 Inbetriebnahme der Anlage zur Produktion von hochreinem, kompaktiertem Kaliumchlorid – KCl 99 compacted

2021 – Inbetriebnahme der Montanalanlage

Kontakt

Ihre Ansprechpartner

Bei Fragen zum Standort Zielitz nutzen Sie einfach unsere Kontaktmöglichkeiten, damit wir uns umgehend um Ihr Anliegen kümmern können!

Kowalowka thorsten.kowalowka@k-plus-s.com
Thorsten Kowalowka
Kommunikation
Kühne kimberly.kuehne@k-plus-s.com
Kimberly Kühne
Regionalmanagement
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