Das Kaliwerk Zielitz in Sachsen-Anhalt ist der größte Einzelstandort der K+S und gewinnt kaliumhaltige Rohsalze zur Herstellung von Düngemitteln, Produkten für industrielle Anwendungen sowie Produkten für die Futter- und Lebensmittelindustrie. Bezogen auf die jährliche Fördermenge zählt das Werk zu den größten und modernsten Kaliwerken der Welt.

Nach der politischen Wende im Jahr 1989 wurde das Werk privatisiert und gehört seit der Kalifusion Ende 1993 – dem Zusammenschluss der ost- und westdeutschen Kaliindustrie – zur K+S Gruppe.
Aufgrund seiner differenzierten Produktpalette ist Zielitz ein wichtiger Produktionsstandort der K+S. Die ergiebigen Lagerstätten gehören aufgrund ihres hohen Wertstoffgehaltes an Kaliumchlorid und ihrer Mächtigkeit zu den wertvollsten in Deutschland.
Die Rohsalzförderung von etwa 12 Millionen Tonnen im Jahr entspricht rund 30 Prozent der Gesamtproduktion der K+S.
Aus dem Rohstoff entstehen in Zielitz jedes Jahr circa 2 Millionen Tonnen verkaufsfähige Endprodukte, also Kalidüngemittel (60er Kaliumchlorid), Kaliumchlorid 99 Prozent für industrielle Anwendungen und Produkte in Lebensmittel- (KaliSel) und Futtermittelqualität (KaSa K99®), die weltweit versandt werden. Das Kaliwerk Zielitz erzielt damit eine beträchtliche Wertschöpfung.
Partner der Region
Das Kaliwerk Zielitz beschäftigt aktuell rund 1.800 Mitarbeiter und gehört damit zu einem der größten und wichtigsten Arbeitgeber der Region. Im Werk werden ca. 140 Auszubildende zu Fach- und Führungskräften ausgebildet. Das entspricht einer Ausbildungsquote von knapp 7 Prozent.
Als Partner der Region vergibt das Werk regelmäßig Aufträge für Zulieferungen und Dienstleistungen an Betriebe des Umlandes und bietet somit die wirtschaftliche Basis für eine Vielzahl von regionalen Arbeitsplätzen. Die Kaliproduktion bringt dadurch eine stabile Wertschöpfung in die Region und macht das Werk zu einem bedeutenden Partner für die umliegenden Kommunen und ihre Bevölkerung. Das gesellschaftliche Engagement des Standortes gilt sozialen Einrichtungen, Verbänden und Vereinen in der Region, wobei ein Schwerpunkt die Förderung des regionalen Jugendsports ist.
Aktuelles vom Standort
Das Werk Zielitz auf einen Blick
Gründungsjahr: | 1968 |
Standorttyp: | Produktionsstandort |
Rohsalzförderung: | ca. 12 Mio. t/a (41.000 t/d entspricht 25 Güterzügen) |
Kapazität / Produktion: | Kapazität / Produktion: ca. 1,9 Mio. t/a Ware (davon 360 Tt Produkte für industrielle Anwendungen und die Futter- und Lebensmittelindustrie) |
Anzahl Mitarbeiter: | 1.900 Gesamtbelegschaft Ausbildungsquote: ca. 8 % (146 Auszubildende in 6 Berufsbildern) ca. 660 über Tage ca. 1.240 unter Tage |
Ein Arbeitgeber – viele Möglichkeiten

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Offene Stellen am Standort Zielitz
Weitere Themen

Werkleiter:
Dr. Holger Hoppe
- seit 2017: Werkleiter, Kaliwerk Zielitz
- davor: Leiter Produktion und Technik ü.T., Kaliwerk Zielitz
- Leiter Produktion, Compo Werk Krefeld
- Leiter Produktionsplanung und Supply Chain, Compo Profi Münster
- Leiter Labor und Betriebsassistent REKAL, Kaliwerk Sigmundshall
- Fabrikbetriebsassistent, Kaliwerk Werra
Aktuelles vom Standort Zielitz
Das ist los rund ums Kaliwerk
Die Geschichte des Kaliwerkes Zielitz
1960 – Beginn des Bohrprogramms zur Erkundung der Kalilagerstätte „Scholle von Calvörde“
1963 – Beschluss zum Bau des Kaliwerkes
1964 – Symbolischer erster Spatenstich als offizieller Beginn der Bauarbeiten
1968 – Gründung des VEB Kaliwerkes Zielitz
1969 – Beginn der Rohsalzförderung, Ausbau der untertägigen Infrastruktur
1973 – Start der Kaliproduktion im Dauerbetrieb
1975 – Erstmaliger Einsatz eines Ladetransportfahrzeuges (LTF) S 10000, mit einer Transportmenge von 10 Tonnen
1976 – Einführung des Grubenfunks
1989 – Förderung der 100 Millionsten Tonne Rohsalz
1990 – Deutsche Wiedervereinigung und Gründung der Zielitzer Kali AG
1991 – Eingliederung des Standortes in die Mitteldeutsche Kali AG (MdK)
1993 – Werk Zielitz wird mit Zusammenschluss der ost- und westdeutschen Kaliindustrie ein Standort der neuen Kali und Salz GmbH, Kassel
1995 – Start der Untertage-Deponie
1996 – Inbetriebnahme der Heißlösefabrik zur Produktion von hochreinem Kaliumchlorid KCl 99 (Industriekali)
2001 – Förderung der 200 Millionsten Tonne Rohsalz
2008 – Start der Untertage-Verwertung
2009 – Inbetriebnahme der KCl-food-Grade-Anlage zur Herstellung von Kaliumchlorid in Lebensmittelqualität
2010 – Förderung der 300 Millionsten Tonne Rohsalz
2014 – Inbetriebnahme der Anlage zur Produktion von hochreinem, kompaktiertem Kaliumchlorid – KCl 99 compacted
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