Presseinformation
Bergbehörde genehmigt neue Abbaufelder

Salzbergbau am Niederrhein bis mindestens 2050 gesichert

Rheinberg, 16.04.2025 
Zwischen Wesel, Xanten und Rheinberg lagert hochreines Steinsalz in der Erde. Die Bergbehörde hat den Abbau in zwei neuen Feldern auf Antrag von K+S genehmigt. Damit können im Salzbergwerk Borth bis mindestens 2050 weiter Auftausalz, Speisesalz und hochreine Pharmasalze produziert werden.
Portrait Dr. Jürgen Choné 4-3

Die Abteilung Bergbau und Energie der Bezirksregierung Arnsberg hat einen neuen Rahmenbetriebsplan für das Salzbergwerk Borth von K+S zugelassen. Damit ist der Weg frei, in zwei neuen Abbaufeldern hochwertiges Rohsalz abzubauen. Werkleiter Dr. Jürgen Choné sagt dazu: „Das Steinsalzbergwerk Borth wird auch in den kommenden Jahrzehnten zur Versorgungssicherheit in Deutschland und Nordrhein-Westfalen beitragen. Wir werden den seit 100 Jahren betriebenen Salzbergbau am Niederrhein fortsetzen – nachhaltig und verantwortungsbewusst.“

Der seit 1985 geltende Rahmenbetriebsplan für das Steinsalzbergwerk und die Saline Borth umfasst nur bestimmte Bereiche der Salzlagerstätte am Niederrhein. Diese werden zeitnah vollständig abgebaut sein. Für den Abbau bis mindestens 2050 wird ab sofort in neuen Bereichen der Grube abgebaut. Diese Felder liegen südlich von Xanten sowie zwischen Alpen und Wallach.

Mit Vertretern der Gemeinden Xanten, Rheinberg, Alpen und Sonsbeck sowie des Kreises Wesel, unter deren Gebiet der Salzabbau in Zukunft stattfindet, hat K+S in den vergangenen Wochen offene und konstruktive Gespräche geführt. Diese haben dazu geführt, dass K+S verschiedene Zusicherungen gegenüber der Bergbehörde getätigt hat, die nunmehr ausdrücklich in dem Planfeststellungsbeschluss festgehalten sind. Zu den Zusicherungen gehören unter anderem zusätzliche Monitoring- und Berichtspflichten sowie die Vorlage eines 3D-Geländemodells und das Einmessen von denkmalgeschützten Gebäuden. Des Weiteren hat K+S die Anregung der Kommunen, der Schlichtungsstelle Bergschaden NRW beizutreten, aufgegriffen und erste Gespräche über die Modalitäten eines Beitritts mit der Geschäftsstelle geführt.

Begonnen hatte das Genehmigungsverfahren mit einem Scopingtermin 2019, bei dem mit Behörden, Kommunen und Umweltverbänden der Untersuchungsrahmen abgestimmt wurde. Seitdem wurden umfangreiche Unterlagen und Gutachten erstellt, die die Folgen des geplanten Abbaus beleuchten. Sie umfassen unter anderem die zu erwartenden Senkungen an der Erdoberfläche, die Auswirkungen des Bergbaus auf Oberflächengewässer und Grundwasserspiegel, auf den Hochwasserschutz sowie auf Menschen, Tiere und Pflanzen. Erhebliche Auswirkungen auf die Oberfläche erwartet K+S nach den Untersuchungen und Prüfungen nicht.

Über K+S

Wir leisten einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag: Landwirten helfen wir bei der Sicherung der Welternährung. Mit unseren Produkten halten wir zahlreiche Industrien am Laufen. Wir bereichern das tägliche Leben von Konsumenten und sorgen für Sicherheit im Winter. Mit rund 11.500 Mitarbeitern, Produktionsstätten auf zwei Kontinenten und einem weltweiten Vertriebsnetz sind wir ein verlässlicher Partner für unsere Kunden. Gleichzeitig richten wir uns neu aus: Wir setzen noch stärker als bisher auf Düngemittel und Spezialitäten. Wir werden schlanker, kosteneffizienter, digitaler und leistungsorientierter. Auf einer soliden finanziellen Basis erschließen wir uns neue Märkte und Geschäftsmodelle. Wir bekennen uns zu unserer gesellschaftlichen und ökologischen Verantwortung in allen Regionen, in denen wir tätig sind.

Über das Werk Borth

Steinsalzbergwerk und Saline Borth verarbeiten seit 1925 hochwertiges Steinsalz, das in einer Tiefe von bis zu 1000 Metern abgebaut wird, zu einer breiten Palette von Qualitätsprodukten. Sie reicht von hochreinen Pharmawirkstoffen und Speisesalz über Gewerbe- und Industriesalz bis hin zu Auftaumitteln für die Aufrechterhaltung der Mobilität im Winter. In Borth, dem einzigen Steinsalzbergwerk in Nordrhein-Westfalen, sind rund 350 Mitarbeiter beschäftigt. Das Werk ist auch ein wichtiger Auftraggeber für zahlreiche Dienstleister, Handwerksbetriebe und Lieferanten in der Region.

Ihr(e) Ansprechpartner

Rützel johannes.ruetzel@k-plus-s.com
Johannes Rützel
Pressesprecher Standorte

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