Sparsam bei Energieverbrauch & Emissionen
Als Rohstoffunternehmen betreiben wir viele energieintensive Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette: vom Abbau von Rohstoffen über die Produktion bis hin zum Transport des fertigen Produkts. Dabei betreiben wir effektives Energiemanagement und nutzen die besten verfügbaren Technologien. Mit der laufenden Optimierung unserer Logistikprozesse weltweit tragen wir zur Reduzierung von emissionsbedingten Umweltbelastungen bei.

Es reicht zukünftig nicht mehr aus, unsere Produktionsprozesse einfach nur energieeffizienter zu gestalten. Wir wollen bis 2050 klimaneutral sein. Deshalb ist unsere Klimastrategie ein wichtiger Bestandteil der neuen Unternehmensstrategie.
Unsere ambitionierte Klimastrategie
Wir wollen die Energiewende weiter aktiv voranbringen und unterstützen die Ziele des Pariser Klimaabkommens. Dazu haben wir einen Klimaschutzfonds eingeführt. Damit wollen wir Maßnahmen zur Emissionsreduktion finanzieren, um unsere mittelfristigen Ziele zu erreichen. Konkret haben wir es uns zum Ziel gesetzt, unsere CO2-Emissionen weiter zu senken, und zwar bis 2030 um 10 % gegenüber 2020.
Durch den umfassenden Einsatz hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplungs-Technologie (KWK) und den damit verbundenen Umstieg von Kohle auf Erdgas sowie umfangreiche Energieeffizienzmaßnahmen und Kapazitätsabbau haben wir unsere direkten CO2-Emissionen in den letzten drei Jahrzehnten bereits wesentlich reduziert. Wir sind der Überzeugung, dass Klimaneutralität bis 2050 erreicht werden kann. Für K+S ist dieses Ziel sehr herausfordernd und nur unter bestimmten Bedingungen zu erreichen. Hierzu bedarf es seitens der Politik dringend energiewirtschaftlicher und energiepolitischer Nachbesserungen. Denn Energie muss für alle bezahlbar bleiben und ihr Preis darf unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit nicht negativ beeinflussen.

Energie effizient nutzen
Unser Energiemanagementsystem trägt zu einer effizienteren Nutzung der eingesetzten Energien und zu einer kontinuierlichen Optimierung der Energiekosten der K+S bei. Wir betreiben an allen deutschen Gesellschaften mit produzierenden Standorten ein nach DIN EN ISO 50001 zertifiziertes Energiemanagementsystem. In allen anderen deutschen Gesellschaften führen wir regelmäßig Energieaudits nach DIN EN ISO 16247 durch. Ein gruppenweites Konzept für das Energiemanagement ist erarbeitet und die Einführung der ISO 50001 auf unseren Standorten außerhalb Deutschlands hat begonnen.
Die verwendeten Energieträger sind je nach Standort der Bergwerke und Produktionsanlagen unterschiedlich. Die Dampf- und Stromerzeugung in Deutschland basiert zu 86 Prozent auf dem Primärenergieträger Erdgas und zu 14 Prozent auf dem Energiebezug aus einer Müllverbrennungsanlage. Fünf deutsche kaliproduzierende Standorte verfügen über eigene Kraftwerke, die nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) betrieben werden. Ihr Brennstoffnutzungsgrad liegt bei 90 Prozent. Zwei von sieben Trocknungsanlagen betreiben wir ebenfalls nach dem KWK-Prinzip.
Aufgrund der Solung als Abbaumethode in unserem neuen Werk Bethune in Kanada, der stetig wachsenden Ausdehnung der anderen untertägigen Rohstoffabbaugebiete und der damit verbundenen höheren energetischen Aufwendungen rechnen wir tendenziell mit einem steigenden spezifischen Bedarf an Primärenergie.
Logistikprozesse optimal gestalten
Unser internationales Logistiknetzwerk sorgt für einen reibungslosen Ablauf in der Lieferkette und transportiert unsere Produkte termingerecht und möglichst umweltschonend zu unseren Kunden in alle Welt. Globale Transportketten werden ganzheitlich gesteuert und regelmäßig optimiert, um eine hohe Effizienz sicherzustellen. Die so entstehenden Transportwege werden möglichst kurz gestaltet, um unter anderem die Umweltauswirkung unserer Transporte weiter zu reduzieren. Logistikexperten an vielen Orten in der Welt stehen im engen Austausch mit unseren Dienstleistern, um deren Leistungen optimal an den Anforderungen unserer Kunden auszurichten.
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Unsere absoluten CO2-Emissionen in der K+S Gruppe reduzieren wir weltweit um 10 Prozent bis zum Jahr 2030.
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Die spezifischen Treibhausgasemissionen (CO2) in der Logistik reduzieren wir um 10 Prozent bis zum Jahr 2030.