Presseinformation

K+S startet den Wiederaufbau der Schachtanlage in Heidwinkel

12.09.2025 
Am Werk Braunschweig-Lüneburg beginnen Mitte September die Arbeiten zur umfassenden Sanierung der Schachtanlage Braunschweig-Lüneburg 2. Mit dem Projekt stellt K+S die volle Einsatzfähigkeit des Seilfahrtschachtes nach dem Brand im Jahr 2023 wieder her und zusätzlich die Voraussetzungen für eine effiziente Nutzung für Materialtransporte. Der Abschluss der Arbeiten ist für 2028 vorgesehen.

Die Schachtanlage im Graslebener Ortsteil Heidwinkel hatte im März 2023 bei einem Brand erhebliche Schäden am Fördergerüst, an der Fördermaschine sowie an Teilen der Schachteinbauten erlitten. Seitdem war eine Nutzung des Schachtes nicht mehr möglich. Mit dem nun startenden Projekt wird die Anlage nicht nur instandgesetzt, sondern technisch auf den neuesten Stand gebracht.

Die Arbeiten beginnen am 17. September mit der vollständigen Demontage des beschädigten Fördergerüstes, einschließlich der Fundamente. Nach jetzigem Planungsstand bleibt das Schachtgebäude selbst bestehen und wird anschließend instandgesetzt. Die für die Sanierung nötige Infrastruktur wurde bereits teilweise hergerichtet. Nach der Demontage des Fördergerüstes folgen ein Lärmschutzwall, um die Auswirkungen auf umliegende Anwohner zu reduzieren, die Flächen für den Bauplatz sowie Sozial- und Werkstattcontainer und eine Zelthalle. Nach Abschluss dieser Arbeiten wird die 670 Meter tiefe Schachtröhre vollständig leergeräumt. Die dabei anfallenden Trümmer und Anlagenteile werden nach über Tage verbracht.

Den Abschluss bildet der Aufbau einer kleinen Seilfahrtanlage, die sowohl für gelegentliche Personentransporte als auch für den Materialtransport genutzt werden soll. Die Nutzlast beträgt bis zu zwölf Tonnen.
„Mit der Sanierung von Schacht 2 investieren wir in die langfristige Zukunftsfähigkeit unseres Standortes und sichern zugleich die Betriebssicherheit für die kommenden Jahrzehnte“, sagt Dorothee Telaar, Werkleiterin des Werkes Braunschweig-Lüneburg. „Das Projekt ist ein wichtiges Signal für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Region und unsere Kunden. Gleichzeitig bitten wir die Anwohnerinnen und Anwohner um Verständnis für die anstehenden Arbeiten und mögliche Beeinträchtigungen und versichern, dass wir alles daransetzen, die Geräusch- und Staubbelastung so gering wie möglich zu halten.“

Über K+S und das Steinsalzwerk Braunschweig-Lüneburg

Wir leisten einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag: Landwirten helfen wir bei der Sicherung der Welternährung. Mit unseren Produkten halten wir zahlreiche Industrien am Laufen. Wir bereichern das tägliche Leben von Konsumenten und sorgen für Sicherheit im Winter. Mit rund 11.000 Mitarbeitern, Produktionsstätten auf zwei Kontinenten und einem weltweiten Vertriebsnetz sind wir ein verlässlicher Partner für unsere Kunden. Gleichzeitig richten wir uns neu aus: Wir setzen noch stärker als bisher auf Düngemittel und Spezialitäten. Wir werden schlanker, kosteneffizienter, digitaler und leistungsorientierter. Auf einer soliden finanziellen Basis erschließen wir uns neue Märkte und Geschäftsmodelle. Wir bekennen uns zu unserer gesellschaftlichen und ökologischen Verantwortung in allen Regionen, in denen wir tätig sind.

Das Steinsalzwerk Braunschweig-Lüneburg in Grasleben ist eines von drei deutschen Salzbergwerken der K+S Gruppe und das letzte aktive Salzbergwerk in Niedersachsen. Das Werk gewinnt das Rohsalz aus einer qualitativ hochwertigen Steinsalzlagerstätte und hat 1913 mit der Förderung begonnen. Heute produzieren rund 200 Mitarbeiter eine breite Palette von Steinsalzerzeugnissen für Verbraucher, Tierernährung, Gewerbe, Industrie und den Winter-Straßendienst.

Ihr(e) Ansprechpartner

Kowalowka thorsten.kowalowka@k-plus-s.com
Thorsten Kowalowka
Pressesprecher Standorte Bernburg und Zielitz

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