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Wie wir unsere Rückstandshalden abdecken – ein Blick hinter die Kulissen

15.10.2025 
Um die Umwelt zu schonen und den Eintrag von Regenwasser in unsere Rückstandshalden zu reduzieren, setzen wir auf eine durchdachte Oberflächenabdeckung. Erfahren Sie mehr zu diesem Thema.

Um die Umwelt zu schonen und den Eintrag von Regenwasser in unsere Rückstandshalden zu reduzieren, setzen wir auf eine durchdachte Oberflächenabdeckung. Der erste große Schritt ist bereits getan: Die Plateauflächen unserer Halden werden aktuell abgedeckt – und das mit sichtbarem Erfolg! 

Wie viel Haldenwasser wir durch diese Maßnahme bereits eingespart haben? Das erfahren Sie in unserem letzten Beitrag. Dort zeigen wir Ihnen die beeindruckenden Zahlen:

In diesem Beitrag nehmen wir Sie mit auf eine kleine Reise durch den Aufbau der Plateauabdeckung. Doch wie funktioniert das Ganze eigentlich? 

Grafik zum Aufbau eines begrünten Haldenplateaus: Die Darstellung zeigt fünf aufeinanderliegende Schichten – beginnend mit dem profilierten Haldenplateau als Basis in einem Grauton, gefolgt von einer Kunststoffdichtungsbahn in Schwarz, einer Drainagematte schwarz und von oben und unten in weißem Vlies eingebettet, einer Rekultivierungsschicht in Braun und abschließend einer Begrünung mit grünem Pflanzenbewuchs. Die Gesamthöhe der Rekultivierungsschicht beträgt 1,0 Meter.
Aufbauschema Haldenabdeckung

1. Profilierung des Rückstands  
Zunächst wird der aufgeschüttete Rückstand modelliert und vorbereitet.


2. Kunststoffdichtungsbahn 
Darauf folgt die Abdichtung: Eine spezielle Kunststoffdichtungsbahn sorgt dafür, dass kein Wasser eindringen kann. 


3. Entwässerungsschicht 
Eine Drainagematte aus Kunststoff leitet anfallendes Wasser gezielt ab. 

4. Rekultivierungsschicht
Anschließend wird eine etwa 1 Meter dicke Schicht aus natürlichem Bodenmaterial aufgebracht – und zwar mit Böden, die direkt vor Ort im Rahmen der Haldenerweiterung angefallen sind. So bleibt alles regional und zusätzlicher Transportverkehr wird vermieden. 


5. Begrünung 
Zum Schluss wird die Fläche mit einer auf die Region abgestimmten Saatgutmischung begrünt. Das Ergebnis? Eine blühende Landschaft, die nicht nur ökologisch wertvoll ist, sondern auch optisch begeistert. 

Die farbenfrohe Blütenpracht konnten Sie übrigens schon in unserem Mai-Beitrag bewundern:

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