Wie wir unsere Rückstandshalden abdecken – ein Blick hinter die Kulissen
Um die Umwelt zu schonen und den Eintrag von Regenwasser in unsere Rückstandshalden zu reduzieren, setzen wir auf eine durchdachte Oberflächenabdeckung. Der erste große Schritt ist bereits getan: Die Plateauflächen unserer Halden werden aktuell abgedeckt – und das mit sichtbarem Erfolg!
Wie viel Haldenwasser wir durch diese Maßnahme bereits eingespart haben? Das erfahren Sie in unserem letzten Beitrag. Dort zeigen wir Ihnen die beeindruckenden Zahlen:
In diesem Beitrag nehmen wir Sie mit auf eine kleine Reise durch den Aufbau der Plateauabdeckung. Doch wie funktioniert das Ganze eigentlich?
1. Profilierung des Rückstands
Zunächst wird der aufgeschüttete Rückstand modelliert und vorbereitet.
2. Kunststoffdichtungsbahn
Darauf folgt die Abdichtung: Eine spezielle Kunststoffdichtungsbahn sorgt dafür, dass kein Wasser eindringen kann.
3. Entwässerungsschicht
Eine Drainagematte aus Kunststoff leitet anfallendes Wasser gezielt ab.
4. Rekultivierungsschicht
Anschließend wird eine etwa 1 Meter dicke Schicht aus natürlichem Bodenmaterial aufgebracht – und zwar mit Böden, die direkt vor Ort im Rahmen der Haldenerweiterung angefallen sind. So bleibt alles regional und zusätzlicher Transportverkehr wird vermieden.
5. Begrünung
Zum Schluss wird die Fläche mit einer auf die Region abgestimmten Saatgutmischung begrünt. Das Ergebnis? Eine blühende Landschaft, die nicht nur ökologisch wertvoll ist, sondern auch optisch begeistert.
Die farbenfrohe Blütenpracht konnten Sie übrigens schon in unserem Mai-Beitrag bewundern: