Mit dem neuen Geschäftsbereich Kreislaufwirtschaft setzen wir uns für ressourceneffizientes Wirtschaften und einen schonenden Umgang mit endlichen Rohstoffen ein.
Kreislaufwirtschaft

Wir treiben Circular Economy voran

Natürliche Rohstoffe sind eine endliche Ressource. Um Ressourcen zu schonen und Rohstoffe so effizient wie möglich zu nutzen, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, eine Kreislaufwirtschaft zu fördern.

Auf einen Blick

Wir gewinnen Ressourcen aus wiederverwertbaren Beiprodukten

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Im Fokus unserer Arbeit steht der effiziente Umgang mit unseren eigenen, natürlichen Rohstoffen sowie Möglichkeiten der Aufbereitung von Rückständen oder Nebenprodukten aus anderen Industrien, um diese letztlich wieder der Wirtschaft zuzuführen.

Mit unseren bestehenden Kernkompetenzen können wir diese Sekundärrohstoffe aufbereiten. Damit folgen wir unserem Leitbild das Leben für Generationen zu fördern – für eine nachhaltigere Zukunft.

Herausforderungen

Wir denken die Zukunft der Kreislaufwirtschaft

Jedem ist heute bewusst, dass unsere natürlichen Rohstoffe endlich sind. Sie so effizient wie möglich einzusetzen, ist ein Mittel, der globalen Knappheit entgegenwirken, das wird aber auf die Dauer nicht ausreichen. Gleichzeitig sehen sich Industrieunternehmen mit wachsenden Umweltauflagen, hohen Energiekosten und steigenden Preisen für CO2-Emissionen konfrontiert. Vor diesem Hintergrund werden die Ideen der Kreislaufwirtschaft nicht nur gesellschaftlich, sondern auch kommerziell relevant. Nebenprodukte, Rückstände und Abfälle aus der Industrie sollen der Wirtschaft wieder als Recyclingrohstoffe zur Verfügung gestellt werden. Es bedarf innovativer Technologien und Prozesse, um diese Materialien sinnvoll in den Produktionskreislauf zurückzuführen. Die Integration von Kreislaufwirtschaftsstrategien erfordert eine enge Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette, was neue Partnerschaften und Kooperationen notwendig macht.

Im Gespräch mit dem RootCamp diskutiert Mathias Hübner, Leiter New Business Areas, die Herausforderungen und Anforderungen der Kreislaufwirtschaft.  

Quelle: RootCamp Expertenwebinar 

Lösungsansätze

Unsere Projekte in der Kreislaufwirtschaft

Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, aus Nebenprodukten der Industrie neue Rohstoffquellen zu schaffen. Dazu haben wir bereits erfolgreiche Projekte in diesem Bereich realisiert und möchten nun den Einsatz von Sekundärrohstoffen im Düngemittelbereich weiter ausbauen, weshalb wir ständig auf der Suche nach neuen Kontakten und Partnerschaften sind. Ein offener Austausch ist uns wichtig, denn nur gemeinsam können wir eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft ermöglichen.

Wir gewinnen Kaliumsulfat aus Produktionsrückständen

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Mit unserem Partner, dem schwedischen Start-Up Cinis Fertilizer, setzen wir die Kreislaufwirtschaft in die Praxis um. Cinis Fertilizer stellt aus den bisher im Meer entsorgten Natriumsulfat-Rückständen der dortigen Batterie-, Zellstoff- und Papierproduktion ein wertvolles Düngemittelprodukt her – nämlich Kaliumsulfat (SOP). Für die Batterieindustrie ist es Abfall, für die Düngemittelindustrie ein wertvoller Sekundärrohstoff.

Für den Produktionsprozess liefern wir das benötigte Kaliumchlorid (MOP), das daraus entstehende Kaliumsulfat (SOP) nehmen wir von Cinis Fertilizer ab und veredeln es weiter. Das Ergebnis ist ein fossilfreier Dünger mit einem CO2-Fußabdruck von nahezu Null – ein einzigartiger und zirkulärer Beitrag zur nachhaltigen Landwirtschaft.

Phosphorrückgewinnung aus Klärschlammaschen

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Phosphor ist eine essenzielle und wertvolle Ressource zur Düngung von Lebensmitteln in der Landwirtschaft sowie zahlreichen weiteren Anwendungsgebieten. Da es keine heimischen Phosphatquellen gibt und somit eine starke Abhängigkeit von Importen besteht, ist es das Ziel Deutschlands, einen Teil des Phosphat-Bedarfs über Sekundärrohstoffe zu decken. Mit unserem Wirken in der Kreislaufwirtschaft wollen wir dazu beitragen, Phosphat-Rezyklate bereitzustellen.

Wir konnten bereits in der Vergangenheit erfolgreich Phosphor aus Stahlschlacken der Stahlindustrie zu Düngemitteln (Thomaskali, vgl. Abbildung) aufbereiten und damit eine Kreislaufwirtschaft betreiben. Nun wollen wir, gemeinsam mit Partnern, dabei helfen die Phosphorrückgewinnung wieder aufleben zu lassen.

Sekundäraluminium aus Salzschlacken

Erfolgreiche Kreislaufwirtschaft ist seit über drei Jahrzehnten mit unserer REKAL®-Anlage in Sigmundshall etabliert.

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Hier setzen wir neue Maßstäbe im Bereich des Salzschlacken-Recyclings und tragen damit wesentlich zur Schonung natürlicher Ressourcen bei, indem Salzschlacken aus der Sekundäraluminium-Industrie aufbereitet werden – rückstandslos. Dabei werden wertvolle Stoffe wie Aluminium, Kaliumchlorid, Aluminiumoxid und Ammoniumsulfat extrahiert. Das Besondere: das recycelte Aluminiumgranulat, mit einem Reinheitsgrad von etwa 70 Prozent, kann direkt wiederverwendet werden und stellt eine energieeffiziente Alternative zur Herstellung von Primäraluminium dar.

Der Abfall von heute sind unsere Rohstoffe von morgen.
Mathias Hübner, Leiter New Business Areas
Projektideen

Wir suchen Sie – und Ihre Idee

Unser Ziel ist es aus Beiprodukten neue Rohstoffquellen zu erschließen - dabei sind den Ideen keine Grenzen gesetzt.

Besonders relevant sind für uns Projektideen, die sich mit dem verstärkten Einsatz von Sekundärrohstoffen im Bereich Düngemittel beschäftigen. Hier freuen wir uns jederzeit über einen Austausch.

Für uns ist klar: Nur gemeinsam können wir eine Kreislaufwirtschaft nachhaltig möglich machen. 

Partner werden

Lassen Sie uns über Ihre Idee sprechen

Mitgliedschaften

Wir setzen auf starke Netzwerke

Wir sind Mitglied in sowohl der Deutschen Phosphor-Plattform (DPP) als auch der European Sustainable Phosphorus Platform (ESPP). Diese Netzwerke spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung nachhaltiger Phosphornutzung und beim Recycling.

Durch die Mitgliedschaft in diesen Netzwerken können wir von einem breiten Wissensaustausch und der Zusammenarbeit mit anderen führenden Unternehmen und Forschungseinrichtungen profitieren. Dies ermöglicht uns den Zugang zu innovativen Technologien und neuen Forschungsergebnissen, was wir letztlich in Projekte und Partnerschaften einbringen. 

Wir sind uns der Endlichkeit unserer Rohstoffe und darüber, dass wir die Kreislaufwirtschaft nur gemeinsam mit starken Kooperationspartnern erfolgreich vorantreiben können, bewusst. Denn die Gewinnung wertvoller Materialien aus Abfallströmen wird zukünftig eine immer wichtigere Rolle spielen, um eine nachhaltigere Zukunft zu schaffen. 

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Kontakt

Ihre Ansprechpersonen

mathias.huebner@k-plus-s.com
Mathias Hübner
Leiter New Business Areas
Scholl saskia.scholl@k-plus-s.com
Saskia Scholl
Projektmanagerin