Ein geländegängiges Robotikfahrzeug mit großen, robusten Reifen, ausgestattet mit verschiedenen Sensoren und einem Kamerasystem an der Oberseite. Auf dem Gehäuse steht „Innok Robotics“. Das Fahrzeug befindet sich in einer untertägigen Umgebung mit felsigen Wänden und Boden.
Digitalisierung

Die Zukunft des Bergbaus ist digital

An vielen verschiedenen Stellen in der K+S Gruppe ist Digitalisierung bereits ein wichtiges Thema. Insbesondere in den Bereichen Produktion und Instandhaltung prüft K+S die Machbarkeit von innovativen digitalen Maßnahmen.

Ausfälle von Maschinen und Anlagen vermeiden

Das Ziel einer vorausschauenden Instandhaltung ist es, dem Mitarbeiter die notwendigen Informationen bereitzustellen, um alle produktionskritischen Anlagen so zu überwachen, dass Ausfälle vorhergesagt und rechtzeitig Maßnahmen geplant werden können. Während in einem zentralen IT-System alle Wartungsvorgänge aus der Vergangenheit eingespeist sind, erkennen Sensoren die Ist-Zustände der Maschinen. Aus der Kombination von beidem werden Algorithmen zur Mustererkennung erzeugt, auf dessen Basis Ausfälle zuverlässig vermieden werden können.

3-D-Scanning zur exakten Vermessung

Ein Arbeiter mit blauem Schutzhelm und blauer Arbeitskleidung steht in einer bergbaulichen Umgebung neben einer Maschine. Er hält ein Tablet, auf dessen Bildschirm Text und Bilder zu sehen sind – vermutlich zur technischen Überprüfung oder Diagnose der Anlage. Die Umgebung ist staubig und von schwerem Gerät geprägt.

Mithilfe eines Handscanners wird es dem Instandhalter ermöglicht, die 3-D-Maße von zu ersetzenden Maschinenteilen zu erfassen. Dies erleichtert den Nachbau von Teilen, die absolut passgenau sein müssen und von denen es keine technischen Zeichnungen gibt. Der große Vorteil: Ausfallzeiten werden reduziert, denn die früher oft notwendige, nicht selten zeitaufwendige Nachbearbeitung von Ersatzteilen fällt weg.

Interaktiv lernen

Virtual Reality (VR) steht für das Ziel, eine Wirklichkeit erlebbar zu machen, die in Wahrheit gar nicht existiert. In der Instandhaltung kommt VR zum Einsatz, um Trainings an Maschinen durchzuführen, die nicht aus der Produktion genommen werden müssen – oder um bereits zu trainieren, während die Maschine noch gebaut wird. Es werden lediglich ein Laptop, eine 3-D-Brille sowie ein Bewegungssensor benötigt, mit dem man die VR-Umgebung nicht nur sehen, sondern auch mit ihr interagieren kann.

Praxisnahe Lösungen

Wie können digitale Anwendungen bei der Schichtübergabe helfen? Oder: Wie kann der Materialentnahmeprozess unter Tage in die mobile Instandhaltungs-App integriert werden? Das sind nur zwei von vielen Fragen, die sich im digitalisierten Instandhaltungsalltag stellen. Die besten Antworten entstehen bei der täglichen Arbeit. Deshalb treffen sich die Anwender verschiedener Standorte in regelmäßigen Workshops, um praxisnahe Lösungen zu entwickeln.

Materialsuche erfolgt mobil

Eine Person mit blauem Schutzhelm und schwarzem Shirt mit NVIDIA-Logo steht in einer untertägigen Umgebung neben einer großen gelben Industriemaschine mit der Zahl „21“. Die Person hält ein Tablet und scheint die Maschine zu inspizieren oder daran zu arbeiten.

Die Suche nach Ersatzteilen wird durch die Verwendung mobiler Tablets erleichtert. Mit Hilfe einer bedienerfreundlichen App kann der Instandhalter sehen, wo sich wie viel von dem gesuchten Material befindet. Er braucht dazu keine SAP-Kenntnisse, dennoch kann er auf die SAP-Daten sowie auf den unter Tage viel genutzten elektronischen Ersatzteilkatalog zurückgreifen.

Pressekontakt

Ihre Ansprechpartner für K+S-Themen

Michael Wudonig
Pressesprecher Konzernthemen
Marcus Janz
Leiter Communications & Brands und Pressesprecher Standorte
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