Solidarität in der Corona-Krise: Ausrüstung für zwei Landkreise

Landrat Dr. Koch nimmt Masken und Desinfektionsmittel von K+S entgegen

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v.l. Guido Kamm, Leiter Lagerwirtschaft & intraLogistik OU Europe+ bei K+S, Olaf Podszuweit, Mitarbeiter der Kreisverwaltung, und Landrat Dr. Michael Koch.

Hersfeld-Rotenburg, 8. April 2020 - K+S unterstützt die beiden Landkreise Hersfeld-Rotenburg und Wartburgkreis mit dringend benötigter Schutzausrüstung. Der Rettungsdienst des Wartburgkreises erhielt Masken, Schutzanzüge und Schutzbrillen. Dr. Michael Koch, Landrat von Hersfeld-Rotenburg, holte jetzt persönlich Atemschutzmasken und Desinfektionsmittel in größerer Menge im Logistik Center in Philippsthal ab. Die Ausrüstung hatte K+S zur Verfügung gestellt.

„Wir sind äußerst dankbar für jede Spende“, sagte Koch. „Es wird mehr gebraucht als aktuell vorhanden ist und wir setzen uns mit aller Kraft dafür ein, neue Möglichkeiten aufzutun.“ Der Landkreis gab die Spende ans Klinikum Hersfeld-Rotenburg weiter, wo die Schutzausrüstung wiederum an verschiedene Einrichtungen weiterverteilt wird. 

„Das Handdesinfektionsmittel wird seit wenigen Wochen in unserem K+S Analytik- und Forschungszentrum in Unterbreizbach hergestellt und auf den Werken und Standorten der K+S in ganz Deutschland eingesetzt“, erläutert Guido Kamm, Leiter Lagerwirtschaft & intraLogistik der OU Europe+. Auch an zahlreichen Stellen im Werk Werra wurden Spender für die Mitarbeiter aufgestellt.

Die Atemschutzmasken, die dem Landkreis jetzt zur Verfügung gestellt werden, stammen aus den Lagerbeständen des Werkes Werra. „Auch wir haben keine grenzenlosen Vorräte und die Marktsituation ist derzeit äußerst schwierig und schnelllebig, aber die Spende geht ausdrücklich nicht zu Lasten der Mitarbeiter“, macht Kamm deutlich. „Für alle Arbeiten, bei denen Atemschutz benötigt wird, halten wir diesen den Mitarbeitern auch weiterhin zuverlässig und in ausreichender Stückzahl vor.“ Für die Bergleute wurde zudem gerade zusätzlicher textiler Mund-Nasen-Schutz für die Seilfahrt und den Mannschaftstransport unter Tage beschafft und ausgegeben.

K+S nimmt die Verantwortung für die Belegschaft sehr ernst und hat zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, um die Mitarbeiter so gut wie möglich vor einer Ansteckung mit Covid-19 zu schützen. Gleichzeitig gelte es, gerade in der jetzigen Zeit auch soziale Verantwortung zu zeigen. „Deshalb ist es auch gesellschaftliche Pflicht, dass wir das, was möglich ist, ohne unsere eigenen Mitarbeiter zu gefährden, gebündelt abgeben. Wir stecken gemeinsam in dieser Corona-Krise“, so Kamm. 

Landrat Dr. Koch wies erneut darauf hin, dass jetzt jeder Einzelne überlegen müsse, wie er Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen kann. Im Fokus stehe die bestmögliche Unterstützung des Gesundheitssystems.