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Froststress

Kalium und Magnesium sorgen für optimalen Frostschutz

Frostige Temperaturen ohne schützenden Schnee oder Wechselfröste können eklatante Schäden an den landwirtschaftlichen Kulturen hinterlassen. Der Nährstoff Kalium hat einen maßgeblichen Einfluss auf die Frostresistenz der Pflanzen. Erfahren Sie hier, wie Sie Ihre Kulturen erfolgreich fit für den Winter machen.

Die Folgen ungünstiger Wetterbedingungen können gravierende Ausmaße annehmen. Das gilt auch für plötzlich auftretende Kälte, extrem niedrige Temperaturen und Wechselfröste. Dies bedeutet Stress für die Pflanzen und kann zu erheblichen Auswinterungsschäden führen.

Eistod

Zucker und Kalium als Frostschutzmittel

Beim so genannten Eistod werden die Zellen durch Eiskristalle zerstört. Die Pflanzen können sich hiervor schützen, indem sie Kalium und Zucker in die Zellen einlagern. Beide setzen den Gefrierpunkt des Zellsaftes herab und wirken wie ein Frostschutzmittel. Zur Bildung sowie zur Einlagerung von Zucker in die Zellen ist eine gute Kaliumversorgung im Herbst unbedingt erforderlich. Wird durch die ungefährliche Eisbildung in den Zellzwischenräumen dem Zellinneren weiter Wasser entzogen, steigt die Kalium– und Zuckerkonzentration im Zelleinneren und verbessert damit den Frostschutz.

Aufgebaut wird dieser Schutzmechanismus während der Akklimatisierung, der Abhärtung der Pflanzen. Hierfür sind Temperaturen knapp über 0°C notwendig. Bei plötzlich einsetzendem Starkfrost vor Beginn der Vegetationsruhe sind die Pflanzen noch nicht ausreichend an die niedrigen Temperaturen angepasst. Zusätzlich hat die Sortenwahl einen großen Einfluss auf die Frostresistenz.

Frosttrockentod

Kalium und Magnesium schützen

Neben dem Eistod ist der Frosttrockentod eine wichtige Ursache für Auswinterungsschäden. Bei tief gefrorenem Boden können die Pflanzen nicht genug Wasser aufnehmen. Die Folge ist, dass sie „verdursten“. Das passiert vor allem dann, wenn große Wassermengen über die Blätter verdunsten – etwa bei starkem Wind oder bei sonnigem Wetter.
 
Eine ausgewogene Nährstoffversorgung kann über einen begrenzten Zeitraum hinweg vor dem Frosttrockentod schützen. Durch die osmotische Funktion von Zucker und Kalium sowie die Funktion des Kaliums bei der Regulation der Schließzellen wird der Wasserhaushalt verbessert und unkontrollierter Wasserverlust über die Blätter wird verhindert. Magnesium fördert das Wurzelwachstum und kann somit dazu beitragen, dass die Pflanzen auch bei leicht gefrorenem Boden über ein gut ausgebildetes Wurzelsystem noch Wasser aus tieferen Bodenschichten aufnehmen können.

Auffrieren

Zerreißprobe für die Wurzeln

Bei starken Wechselfrösten – zum Beispiel Plusgraden am Tag und Frost in der Nacht – kommt es zu Bewegungen im Boden, bei denen die Wurzeln abreißen können. Die Aufnahme von Wasser wird damit reduziert. Zu Beginn der Vegetationsphase müssen zunächst neue Wurzeln gebildet werden, bevor die Pflanze sich voll entwickeln kann. Dem Auffrieren kann mit einer guten Rückverfestigung des Saatbettes vorgebeugt werden. Durch die Förderung des Wurzelwachstums beeinflusst aber auch eine ausreichende Versorgung mit Magnesium die Erholung der Bestände.

Schutz für die Kulturen

Korn-KALI für optimalen Frostschutz

Eine ausgewogene Nährstoffversorgung mit Kalium und Magnesium hilft  den Pflanzen, den Kältestress besser zu überstehen. Korn-KALI® mit 40 % K2O, 6 % MgO und 5 % S in wasserlöslicher, sofort pflanzenverfügbarer Form gibt den Kulturen genau das, was sie für eine gute Winterhärte benötigen.


Durch die regelmäßige Grunddüngung sinkt das Risiko, dass ungünstige Wetterverhältnisse vermeidbare Ertragseinbußen verursachen. Mit dem Einsatz von Korn-KALI® minimieren Sie das Risiko von Verlusten und sichern sich die Chance auf hohe Erträge.

Fazit

Kalium und Magnesium minimieren das Risiko von Frostschäden

Pflanzenbauliche Maßnahmen können die Folgen von Frostereignissen mildern. Eine gute Kaliumversorgung im Herbst sorgt dafür, dass die Pflanzen ausreichend Zucker und Kalium einlagern und diese wie ein Frostschutzmittel vor Zellschäden schützen. Magnesium stärkt das Wurzelnetz und optimiert damit die Wasseraufnahme und lässt abgerissene Wurzeln schnell wieder nachwachsen.